Gerald Kersh – Nachts in der Stadt

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Pulp 13
Gerald Kersh (zum Autor…)
Nachts in der Stadt

2002
EUR 13,80
ISBN 978-3927734-88-3

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Nachts im London der 40er Jahre: zwielichtige Clubs, Nutten, Trinker und verlorene Seelen. Unter ihnen Harry Fabian, ein aus dem Cockney Slum stammender mieser, kleiner Zuhälter, der die naive Zoe auf den Strich schickt und vom großen Geld träumt. Gemeinsam mit dem windigen Geschäftemacher Figler will Fabian Wrestling-Promoter werden. Das Animiermädchen Helen träumt vom eigenen Nachtclub, der arbeitslose künstler Adam will seine Pechsträhne als Kellner überbrücken. Sie alle begegnen sich irgenwann während einer endlosen Odyssey durch die Nacht.

Die Verfilmung des Romans von Jules Dassin aus dem Jahre 1950 war die Initialzündung für den klassischen Film Noir. 1992 folgte Irvin Winklers Remake mit Robert DeNiro in der Hauptrolle. Aufgrund zahlreicher Schicksalschläge geriet Gerald Kersh in Vergessenheit, doch bekannte zeitgenössiche Autoren wie Joe R. Lansdale, Andrew Vachss oder Harlan Elison bezeichnen ihn als ihren favorite writer bar none.

: Kein Krimi, eher ein Unter- und Halbweltroman ist Gerald Kershs mehrfach verfilmter Klassiker „The Night And The City“ von 1938, den Maas jetzt als „Nachts in der Stadt“ wieder zugänglich macht. Der in England geborene, später in den USA lebende Kersh (1911-1968) erzählt hier vom großmannssüchtigen Kleinzuhälter Harry Fabian, der ohne eigene Kohle als Manager ins Catchergeschäft einsteigen möchte. Kershs Interesse gilt nicht dem einzelnen schrägen Geschäft in den Nachtclubs, sondern der ganzen dunklen Gegenwelt zur biederen hellen Taggeschäftigkeit. Er schreibt nicht knapp und hart. Er sucht nach unpathetischen Worten zur Beschreibung von etwas, das man nicht vorschnell Atmosphäre oder Gemütszustand nennen sollte; ihm geht es in der Beschreibung des Äußeren letztlich um die Grade der seelischen Verlorenheit.
– Stuttgarter Zeitung

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