Rezensionen – Amerigone

„Ein Geschäftsmeeting mündet für den Manager Parker in einen Albtraum aus Blut und Gewalt. Mark SaFrankos Thriller ist ein Pageturner mit überraschend viel Tiefgang.“
-Buchjournal

Here I am at a famous school/I’m dressin‘ sharp and I’am acting cool/I got a cheerleader here wants to help me with my paper/ Let her do all the work and maybe later I’ll rape her“ Mark SaFrankos AMERIGIONE lässt sich etwas mehr Zeit, um die Essenz dieser von Geld und Gewalt getunten Zombieparty herauszumalochen…Mark SaFranko trägt die John-Carpenter-Sonnenbrille und sieht den Dreck. “ Aber hier ist doch alles möglich, oder etwa nicht?
-Jonny Rieder, In München

„Parker Saturn, New Yorker Trusonics-Angestellter, soll sich mit seinem kalifornischen Pendant Iwan Rubleski zum Austausch treffen. Rubleski hat als Treffpunkt ein Hotelzimmer vorgeschlagen, wo ihn Parker erwartet. Als Rubleski eintrifft, verhält er sich merkwürdig. Es kommt nicht zu dem beruflichen Meeting, sondern für Parker ab da zu einem Horrortrip mit einem Psychopathen, der völlig willkürlich mordet und Parker in seine Verbrechen als Geisel einfach mit reinzieht. Erst in Hollywood endet scheinbar die Höllenfahrt für Parker in diesem fesselnden Roman.“
-Heiko Buhr, Lesart

Mark SaFranko ist mit Amerigone eine Rarität gelungen: ein packender, philosophischer Thriller, der sich mit existenziellen Fragen auseinandersetzt. Und zum Nachdenken anregt.
-Hans Durrer, Bücherbilder

Klasse Buch, schön Böse und der Leser auf dem Beifahrersitz. Perfekt.
-gehkacken.de

Mit seinem die Grenzen zwischen des Ichs verwischenden deutschen Debüts dockt er da an, wo Willeford und Westlake vor vierzig Jahren aufgehört haben.
-Gunter Blank, Rolling Stone

Bitte kauft mehr Krimis aus Kleinverlagen – hier ist nicht nur das Herzblut und die Leidenschaft des Verlages zu spüren, sondern es sind auch immer außergewöhnliche und einmalige Krimis – so wie in Amerigone.
-Die dunklen Felle

SaFranko hat die Geschichte, die zwar im Grunde düster ist, aber auch eine leicht satirische Komponente hat, teuflisch raffiniert konstruiert. Und vollgepackt mit allerlei Weisheiten zur heutigen Zeit, wie: „Früher war verrückt zu sein etwas Besonderes. Heute ist jeder verrückt.“
-Hanspeter Eggenberger, krimikritik.com

Dort liegen dann auch die großen Stärken von Amerigone. Nicht in den harten Momenten, sondern in den leisen Zwischentönen. In den philosophischen und existenziellen Dialogen zwischen den beiden Hauptfiguren. In den ruhigen Betrachtungen der amerikanischen Gesellschaft. Stück für Stück wird der amerikanische Traum offengelegt und bloßgestellt, als das, was er ist. Eben schlichtweg ein Traum, ohne jede Hoffnung auf Realität. Amerigone ist böse, tiefgründig, rasant geschrieben und unglaublich unterhaltsam.
-Marco Rauch, Pressplay.at

Mark SaFranko ist eine Entdeckung: Dass er überhaupt zum Schreiben fand, so arbeitet es Michael Grimm in seinem Nachwort heraus, lag an Henry Miller und den harten, neben den Maigret-Krimis beinahe vergessenen Noir-Romanen Georges Simenons. Von Miller übernahm er den kalten Blick des Realismus, von Simenon die Idee, dass die Figuren in einer paranoiden, dysfunktionalen Welt ebenso paranoid und asozial handeln können — beides überführt er in AmeriGone konsequent ins einundzwanzigste Jahrhundert.
-Maria Wiesner, FAZ